Strickchaos: Wie ich den Überblick über meine Projekte behalte
[Werbung/Markennennung] Kennt ihr das? Als bekennende Daueranstrickerin bin ich ständig am Suchen. In welcher Tasche ist mein Projekt? Wo sind meine 3,5 mm-Nadeln? Und was stricke ich eigentlich alles? Dieses Strickchaos nervt ganz schön. Deshalb habe ich mir kleine Helferlein gebastelt, mit denen ich den Überblick behalte. Was das ist und wie ihr das Ganze nachbasteln könnt, erfahrt ihr hier. Und ein kleines Freebie gibts noch dazu. Viel Spaß!
Immer auf der Suche – mein Strickchaos
Jede Tasche öffnen (und ich habe wirklich viele davon…), das Projekt rauskramen, die mikroskopisch kleine Beschriftung auf den Nadeln entziffern (sofern überhaupt noch vorhanden) und dann doch nicht das finden, was man eigentlich sucht, ist ja völlig verlorene Strickzeit. Wie viele Stunden habe ich damit schon verbracht?
Yarn inside – Kampf dem Strickchaos
Die Lösung war so simpel: Ich schreibe einfach alles, was ich wissen muss, auf einen kleinen Anhänger und der kommt außen an die Tasche. Problem gelöst! Und damit ich die Labels nicht nur ein Mal verwenden kann, habe ich sie laminiert und beschrifte sie mit einem abwaschbaren Stift. Und wie ich das gemacht habe, erzähle ich euch jetzt:
Das Label
Mein Label ist selbst gezeichnet. Ich bin keine begnadete Künstlerin, aber ich fand es ganz nett, ein eigenes Label zu haben. Natürlich könnt ihr das Ganze auch am PC erstellen, aber wenn ihr Lust habt, mein Label zu benutzen, könnt ihr euch hier ein pdf herunterladen:
Laminieren
Zum Laminieren braucht ihr ein Laminiergerät. Ich benutze schon seit einigen Jahren das Olypmpia A230 und bin sehr zufrieden damit. Außerdem braucht ihr Laminierfolien zum (wichtig!) Heißlaminieren. Die gibt es oft auch beim Discounter für kleines Geld.
Dann werden die Labels ausgeschnitten und zwischen die beiden Lagen der Laminierfolie gelegt. Ihr könnte je nach Größe der Folie gleich mehrere Labels laminieren. Etwas festdrücken und dann die Folie mit der geschlossenen Seite langsam durch das aufgeheizte Gerät ziehen lassen. Wenn die Folie zu wellig ist, kann man das Ganze auch nochmal wiederholen.
Wenn alles abgekühlt ist, die einzelnen Labels ausschneiden. Dabei ist es wichtig, einen kleinen Rand stehen zu lassen, da sich sonst die beiden Schichten der Folie wieder trennen. Nur noch ein Loch stanzen, eine Schnur durchziehen und fertig ist der Anhänger.
Beschriftung
Damit ich die Labels mehrfach verwenden kann, habe ich mir wasserlösliche Folienstifte von Staedler besorgt. Die kann man übrigens auch prima beim Stricken verwenden. Einfach die Anleitung in eine Klarsichthülle stecken und die Reihen abhaken 🙂
Und fertig!
Und so sehen sie aus, meine fertigen Labels in Aktion! Wie findet ihr die Idee?
Viel Spaß beim Nachmachen! Zeigt mir doch gerne eure fertigen Labels bei Instagram! Ich bin gespannt 🙂
Verlinkt mit Lieblingsstücke und Meine Fummeley.